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Tourenbericht:
Skitour aufs Gehrihorn und den Bundstock

Herrliches Wetter und eine tolle Gruppe.

Mit Jodok zusammen durfte ich als Ersatz für Esthi die Tour auf den Bundstock leiten. Das Gehrihorn fiel am Samstag dem Schneemangel zum Opfer. Stattdessen wanderten wir bereits am Samstagmorgen hoch zur Griesalp. Einige von uns mit etwas zusätzlichem Handgepäck, weil sie der Ansicht waren, man könne bis zur Unterkunft fahren. So einfach war es aber dann doch nicht. Immerhin organisierten wir auf der Griesalp jedem einen Tisch, um die Felle aufzukleben. Wahlweise Granit oder Marmor und bereits an der Sonne. Fast immer auf Schnee stapften wir hoch auf den Chistihubel. Einige lernten Spitzkehren, andere etwas über Gleitschnee oder über das Weggebot im Jagdbanngebiet. Die Aussicht auf Thun war perfekt, der Schoggikuchen von Jodok auch. Die Abfahrt etwas holprig und unten auf der Waldstrasse auf wenigen Metern auch steinig.

Im Naturfreundehaus Gorneren wurden wir herzlich willkommen geheissen und sehr gut verpflegt. Einzig die Aufteilung, welches nun das Schnarcherzimmer sein soll, war nicht ganz klar.

Der Aufstieg auf den Bundstock war wunderschön. Die Route führte uns in immer wieder andere Geländekammern. Die Aussicht nach Thun oder zum Berner Dreigestirn war gewaltig. Die am Vortag gelernte Spitzkehrentechnik konnte angewendet und vertieft werden. Ob man die Harscheisen an- oder abziehen soll, war nicht immer klar. Wir gingen dann davon aus, dass Esthi sie angezogen hätte und hielten uns auch daran. Nach mehreren Stunden und einigen Zwischenhalten (… Hilfe ich habe keine Sandwiches mehr ...) erreichte die ganze Gruppe den Gipfel: ein wunderschönes Hochplateau mit reichlich Platz, um sich zu lagern, die Aussicht und den Tee zu geniessen. Gemeinsam wurde dann entschieden, dass man sich der Meinung des Tourenleiters anschliesst und den einzigen Pulverhanges in den Berner Alpen in Angriff nimmt. Später versuchten wir uns auch im Fahren im Bruch-Harsch, auf Hart-Schnee und zuunterst bei der Waldstrasse auf Kein-Schnee.

Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die tolle Stimmung und den jungen Mitleitern für die Unterstützung z.B. bei der Schlafplatzreservation und mehrfachen -Absage aufgrund von Abmeldungen, bei den Spitzkehren im steilen Hang, beim Support für den Skitouren-Neuling aus der anderen Sektion und beim Voraus- bzw. Besenwagen-Fahren. Es war bemerkenswert, wie der Skitouren-Neuling die 1300 Höhenmeter Aufstieg und als ehemaliger Snowboarder die Abfahrt mit Ski gemeistert hat. Und es war wunderschön mit euch unterwegs zu sein, Felix.