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Tourenbericht:
(Einsteiger-) Ski- und Snowboardtour

Wer nicht dabei war, den bestraft das Leben!

 

Wissmilen - Spitzmeilen

 

Doch gleich zu Beginn lief nicht alles wie geplant: Weil die Trams am Samstag nicht gleich wie an Wochentagen fahren, mussten zwei von Binningen an den Bahnhof laufen …. äh, rennen! Einer konnte noch zusteigen, der kleinere Bruder hatte wohl noch etwas kürzere Beine und durfte dem ausfahrenden Zug hinterher gucken. Handy sei Dank und wir trafen uns alle wieder in Unterterzen.

Ab dort lief alles nach Andis Plan und – wir waren ja nicht die einzigen, die in die Höhe wollten – wir konnten im Gänsemarsch die verschiedenen Bahnen besteigen.

Endlich auf dem Leist, der höchste Punkt im Skigebiet Flumserberg, blies uns ein eisiger Wind ins Gesicht. Der Sonnengenuss war nur von kurzer Dauer, und schon düsten wir der Fursch entgegen. Der Schnee bot sämtliche Qualitäten und erforderte unterschiedliche Fahrstile um nicht gleich kopfüber einzutauchen.

Dass sich nicht alle LVS gleich bedienen lassen und Magnetknöpfe an der Jacke auf falsche Fährten führen können, Schneeschaufeln kalte Finger verursacht, und die Sonde doch noch was nützliches sein kann – all dies durften wir bald erfahren.

Nach getaner Arbeit kam das Vergnügen: Der Aufstieg auf den Wissmilen war kurzweilig und die Sicht auf dem Gipfel überwältigend. Herrlich!

Bis zur neuen Spitzmeilen-Hütte mit dem noch neueren Hüttenwartpaar stiebte der Pulver doch ein paar Mal in die Höhe; diese Fahrt hätte noch eine Weile andauern dürfen!

 

Sonntags zogen wir als erste Gruppe los und durchpflügten die Weiten um den Spitzmeilen, den wir von Osten her durch eine steile Schneeflanke bestiegen. Wiederum die gleiche herrliche Aussicht in die weite Welt. Wir hätten noch lange auf dem Gipfel sitzen bleiben können, wenn da nicht schon die nächste Gruppe den engen Raum auf dem Gipfelplateau beanspruchen wollte.

Nach kurzer Querung standen wir zum zweiten Mal auf dem Wissmilen, eh die Schneeschuhe auf den Rucksack geschnallt und die Felle im Rucksack verstaut wurden. Durch fast unberührte Hänge kurvten wir in die Tiefe und versuchten die schönsten Zeichnungen in den Schnee zu ziehen.

Die wohlverdiente Stärkung gab uns die Kraft für den Aufstieg in Richtung  Gulderspitz, von wo aus uns die Schwerkraft endgültig in die Tiefen des Mülibach zog. Fast endlose Hänge und Rinnen führten uns dem Ziel entgegen. Die letzten Meter waren zwar nicht mehr der pure Genuss, und ebenfalls die Fahrt durchs enge Tal nach Engi forderte von uns allen noch einmal höchste Konzentration.

 

Noch ein paar Details zur Tour:

Abfahrt am Samstag:          Rund 1000 mHD

Abfahrt am Sonntag:          Rund 1400 mHD

Wetter:                                   Traumhaft schön!

Lawinensituation:               Mässig und vieles möglich!

Leitung:                                Andi H. / Tom

Teilnehmer/innen:              Fränzi, Laura, Sylvia, Tudor, Tobi und Jodok

 

Danke an Andi für die tolle umsichtige Führung und die geduldigen Teilnehmer/innen. Es war wirklich ein super Anlass!