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Tourenbericht:
Kletterlager Mistral Les Calanques

Kletterlager Mistral Les Calanques

 

Samstag, 1.10: Fahrt nach Cassis

Sonntag, 2.10: Col de Sormiou

Montag, 3.10: Luis d’Aix

Dienstag, 4.10: En Vau

Mittwoch, 5.10: Ruhetag

Donnerstag, 6.10: Bec

Freitag, 7.10: Morgiou

Samstag, 8.10: Roche de Gôut

Sonntag, 9.10: Heimreise

 

Treffpunkt war erneut früh, bereits um 5.45 hiess es am Bahnhof bereit zu stehen, um einmal mehr alles Gepäck in den Anhänger zu laden und das mittlerweile altbekannte „rote Büsli“ zu entern. Nachdem auch Mario noch sein Gepäck abgeholt und Sonja die frischen Butterzöpfe besorgt hatte, ging es los in Richtung Genf. Da nicht alle Platz im Büsli fanden, fuhr Simon ebenfalls. Nach einer kurzen Kaffepause (Danke fürs vorbestellen des Kaffes der Crew des weissen Flitzers J), wurde die Besatzung der Autos noch einmal gewechselt, da 2 Personen in Simons Auto noch unter Drogen standen und deshalb nicht Auto fahren durfen (nein nein, alles ganz sauber, die 2 sind Studienteilnehmer!), wurde noch eine Autofahrerin zu ihm ins Auto gesetzt. Die brauchte dann aber gar nicht Auto zu fahren, zusammen mit den 2 anderen lotste sie Simon dann aber über Aix en Provence sicher nach Cassis.

Als das rote Büsli ebenfalls ankam, standen die Zelte und die Küche im Nu weil alle schon viel Übung im Aufbau hatten und das Küchenteam durfte die Küche gleich testen. Das Essen war vorzüglich, nur das kaltstellen der Crème sollte noch einmal überdacht werden J

Am Sonntag ging es zum ersten Mal an den Fels. Nach einer kurzen Instruktion und Repetition der wichtigsten Knoten und Befehlen konnten alle ihr Können unter Beweis stellen. Auch die Abseilübung am Schluss des Tages kam bei allen gut an ausser den Franzosen...

Am Montag ging es dann zum ersten Mal an die langen Wände. Vier Teilnehmer hatten Glück und wurden in der etwas schwereren Route nur kurz angebräunt. Alle anderen wurden bei sagenhaften 30 Grad richtig geschmorrt und schafften es dank Mario aber doch alle auch auf den Gipfel. Danach gab es zur Abkühlung einen Sprung ins kühle Nass des Meeres, welche die Temperatur bei allen wieder auf normale Betriebstemperatur senkte.

Nach den ersten entzückten „aaahs und ooohs“ am Dienstag beim Anblick der Bucht von En Vau kam die Ernüchterung. Speck wohin die Hände reichten bei den einfacheren Routen. Am Morgen konnten sich alle austoben. Danach ging es im Tatzelwurm eine Route hinauf um dem Aufstieg auf dem Pfad aus dem Weg zu gehen. Während die ersten bereits auf dem Grat in der Sonne sassen, fing der Besenwagen, noch immer am Einstieg wartend, langsam an zu frösteln. Dafür gab es für sie dann eine wunderschöne Abendstimmung zu bestaunen, endlich auf dem Grat angekommen. Das Küchenteam musste sich dann noch mit kochen beeilen, gab es doch wieder „kühlgestellte Crème“!

Aus lauter Vorfreude auf den Ruhetag gab es noch eine Nachtaktion gewisser Teilnehmer (während die ältere Generation gemütlich in den Zelten schlief), bei welcher das Zelt von Simon in Beschlag genommen werden sollte. Da dieser leider zu früh erwachte, wurde nichts aus der geplanten Aktion und am Morgen dann sein Innenzelt um 180 Grad gekehrt, wodurch er dann seinen Eingang ins Zeltinnere nicht mehr fand.

Am Mittwoch bildeten wir uns dann in Marsaille mit einem Besuch der Kirche Notre de la Garde, von wo man auch einen schönen Blick über die Stadt hatte. Nach einem Mittagessen ging es dann auf die grosse Shoppingtour durch alle Kletterläden von Marsaille.

Am Donnerstag stiegen wir quer über die Wand des Bec verteilt in verschiedene Routen ein. Während 1 ½ Teams auf Rat von Mario bereits in die zweite Route einstiegen und dann im Stau stecken blieben, kämpften andere Seilschaften verzweifelt mit dieser Terrorwand (Nundefahne Ramona!!! J). Der Rest verbrauchte die verbleibende Energie im Klettergarten.

In der Nacht auf Freitag gesellte sich zu dem wunderbaren Wetter, welches uns bereits die ganze Woche begleitete, ein kalter Wind namens Mistral. Am Morgen mussten deshalb die Zelte besser gespannt und weitere Heringe in den pickelharten Boden geschlagen werden. Danach ging es Klettern, wobei es anstelle der geplanten Mehrseillängen in den Klettergarten ging, der etwas „windgeschützter“ war. Es gab auch noch eine Sturztrainingseinheit, bei welcher sich nicht alle gleich wohl fühlten beim fallen lassen. Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto, wobei die Kamera von Noemi fast weggeweht wurde…

Auch am Samstag ging es mit stürmischen Böen weiter. Nachdem die Brille von Paula beim Aufstieg davon geweht wurde (zum Glück wieder gefunden), alle Hände und Zehen nach dem Klettern schmerzten und Anja im Abstieg ebenfalls fliegen lernte, ging es zurück zum Zeltplatz um zum letzten Mal gemeinsam zu Abend zu essen. Danach gab es noch allgemeines Kuscheln zum warmhalten inklusive Singen von Pfadiliedern (Danke Paul fürs Singbuch und den Zeltnachbarn fürs aushalten des Gesangs).

Am Sonntag wurde alles abgebaut und aufgeräumt und schon war das Kletterlager 2011 wieder vorbei.

Es gäbe noch much too much zu sagen zum Lager, potzholzöpfelundziepfelkappe!

Allen die dabei waren ein herzliches Dankeschön für das tolle Lager! Besonders Tom noch ein extra grosses Danke, es war einmal mehr eine super Woche!

 

 

 

Link zu den Lagerfotos: http://www.mydrive.ch/

Benutzername: Muchtomuch

Passwort: mistral

Die gleichen Bilder findet ihr auch unten.......